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Geburtshilfliche Komplikationen bei Zustand nach Chemo-/Radiotherapie des Beckens – Fallbericht
Wissenschaftlicher Artikel/Review - 11.02.2009
Markus Alexander, Drack Gero, Bamert M., Hornung René
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Kurzbeschreibung/Zielsetzung
Beschrieben wird der Fall einer 31-jährigen Gravida II Para I. Sie wurde im Alter von 8 Jahren wegen eines Non-Hodgkin-Lymphoms im Bereich des terminalen Ileums operiert und kombiniert chemo-/radiotherapiert. Bei Zervixinsuffizienz und Amnioninfektionssyndrom wurde in der 33. Schwangerschaftswoche eine Sectio caesarea durchgeführt. Intraoperativ zeigte sich eine Placenta percreta bei massiv ausgedünntem Myometrium, weshalb eine Hysterektomie durchgeführt werden musste. Diskutiert wird, ob das Myometrium und das Endometrium durch die Chemo-/Radiotherapie so geschädigt wurde, dass dies zwar zu einer Schwangerschaft, aber mit Störung der Plazentaanlage und zur Frühgeburtlichkeit führte.