Publikation
Sterbebett- und Nahtoderfahrungen
Phänomen, Herausforderung und Brückenschlag zur Seelsorge und Theologie
Präsentation/Vortrag - 27.03.2014
Renz Monika
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Name der Veranstaltung
Veröffentlichungsdatum
Kurzbeschreibung/Zielsetzung
Charakteristisch sind die immer selben Motive oder „Muster“
NTE sind über Hirnfunktionen allein nicht begreifbar (Anliegen van Lommel)
Übergang. Charakteristikum ‚Wahrnehmungsverschiebung‘ (Anliegen Renz, 1996/2009); Sterben wie intrauterines Werden als auditive Phase des Lebens. Sterbeprozesse umfassen mehr als jene seltenen Sterbebettvisionen.
Arnold und LIoyd (2013) sprechen von Wahrnehmungsveränderung als eine von vier Kategorien transzendenter Erfahrungen.
William James, Begründer einer auf Erfahrung beruhenden Religionspsychologie, sprach schon 1902 von persönlicher religiöser Erfahrung, die ihre Wurzel in mystischen Bewusstseinszuständen habe (vgl. 1902/1979, S. 358).
Dying is a transition (N=80/ N=600). Transformation of perception from an ego-centered to an ego-distant way of perception. - Sterben als Prozess über eine innere Bewusstseinsschwelle hinüber.
Pre-Transition, Transition itself, Post-Transition (Renz, 2011, 2013a)
Implikationen für die Seelsorge – Brückenschlag zur Theologie
Unterscheidung: Beobachtung – Interpretation
Und es geht höchst selten um Schuld, wohl aber um das Loslassen der kausalen Denkweise (Renz, 1996/2009, 2011).
Aufgepasst:
Herantasten an die innere Wahrheit des Patienten
Unterscheidung: Beobachtung – Interpretation
Anfrage an unsere Authentizität
3 innere Prüfungen/Versuchungen: die dritte Prüfung ist die Absage an das Grössenselbst des Heilers, an die Inflation der Mana- Persönlichkeit (C.G. Jung), an den Grössenwahn! Ich „kann“ es nicht machen, das Ich kann es gerade nicht machen.