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Notfallszenario: Epiduralhämatom – Beurteilung und Management

Wissenschaftlicher Artikel/Review - 30.01.2013

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Schlagwörter (Tags)
Epiduralhämatom – Schädelhirntrauma – symptomfreies Intervall – Management – Outcome
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Zitation
Stienen M, Abdulazim A, Hildebrandt G, Gautschi O. Notfallszenario: Epiduralhämatom – Beurteilung und Management. Praxis (Bern 1994) 2013; 102:147-156.
Art
Wissenschaftlicher Artikel/Review (Deutsch)
Zeitschrift
Praxis (Bern 1994) 2013; 102
Veröffentlichungsdatum
30.01.2013
Seiten
147-156
Verlag
Hans Huber (Bern)
Kurzbeschreibung/Zielsetzung

Das Epiduralhämatom (EDH) ist eine potenziell lebensbedrohliche Komplikation eines schweren Schädel-Hirn- Traumas (SHT). Es kann jedoch auch beim leichten und mittelschweren SHT auftreten und ist in der Akutsituation von einer variablen klinischen Präsentation geprägt. Falls unerkannt und unbehandelt, kann das EDH im weiteren Verlauf zu einer progredienten transtentoriellen Einklemmung mit Bewusstseinseinschränkung, Pupillendilatation und weiteren neurologischen Defiziten führen. Den diagnostischen Goldstandard in der Notfallsituation stellt die native CT-Untersuchung dar. Wenn ein EDH identifiziert wird, ist je nach klinischer und bildgebender Situation, eine notfallmässige Kraniotomie indiziert. Das klinisch-neurologische Behandlungsergebnis ist vom Zeitpunkt der Hämatomevakuation abhängig. Im Folgenden werden sowohl die klinische Präsentation des EDH, als auch dessen Diagnostik und Therapie praxisnah besprochen.