Publikation

Steckschuß oder Durchschuß? Reentry eines Projektils bzw. Pseudodurchschuß?

Wissenschaftlicher Artikel/Review - 01.01.1996

Bereiche
Schlagwörter (Tags)
Röntgendiagnostik, Obduktion, Schuss, Schusskanal, Rekonstruktion
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Zitation
Grimm U, Zollinger U. Steckschuß oder Durchschuß? Reentry eines Projektils bzw. Pseudodurchschuß?. Archiv für Kriminologie 1996; 197:89-96.
Art
Wissenschaftlicher Artikel/Review (Deutsch)
Zeitschrift
Archiv für Kriminologie 1996; 197
Veröffentlichungsdatum
01.01.1996
Seiten
89-96
Kurzbeschreibung/Zielsetzung

Die Röntgendiagnostik stellt eine wertvolle Ergänzung der postmortalen Untersuchung dar. Primär stehen dabei Fragen der Identifikation oder des Nachweises von inkorporierten Fremdkörpern, meist Projektilteilen, im Vordergrund. Findet man bei der Obduktion eines Schussfalles sogenannte "klare" Verhältnisse vor, d.h. beispielsweise zwei eindeutige Einschüsse und an der gegenüberliegenden Körperpartie zwei Ausschüsse, so kann man versucht sein, auf das Röntgenbild zu verzichten und direkt mit der Obduktion zu beginnen. Auch wenn diese eine Freilegung der Schusskanäle beinhalten, so könnte dennoch ein im Körper steckendes Projektil übersehen werden, wie der nachfolgend vorgestellte Fall dokumentiert.