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Strahlenbelastung des Patienten bei der extrakorporellen Stoßwellen-Lithotripsie
Wissenschaftlicher Artikel/Review - 13.03.2010
Schwab Christoph, Hobi Christian, Engeler Daniel, Schmid Hans-Peter
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Kurzbeschreibung/Zielsetzung
Die extrakorporelle Stoßwellen-Lithotripsie (ESWL) ist eine Standardtherapie der Urolithiasis. Die potenziellen Risiken der Strah- lenbelastung wurden jedoch bislang selten untersucht. Ziel der Arbeit ist es, die Strahlenbelastung des Patienten zu bestimmen und Faktoren zu finden, welche diese beeinflussen.
Die Analyse von 1850 ESWL-Therapien zeigte geringe Unterschiede in der Strahlenbelastung in Abhängigkeit des Body-Mass-Index (BMI), der Steinlokalisation wie auch der initialen Steingröße, sowie der Stoßwellenanzahl und Energie. Gestützt auf Daten aus der Literatur kann
bezüglich der gefundenen Differenzen davon ausgegangen werden, dass sie keine klinische Relevanz aufweisen. Entsprechend spielen die untersuchten Faktoren klinisch keine Rolle, da die Strahlenbelastung während einer ESWL insgesamt gering ist.