Publikation

Extrakorporale Therapieverfahren in der Rheumatologie

Wissenschaftlicher Artikel/Review - 01.04.2024

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Zitation
Arn N, Schmiedeberg K. Extrakorporale Therapieverfahren in der Rheumatologie. Fachzeitschrift Rheuma Schweiz 2024; 4:6-56-61.
Art
Wissenschaftlicher Artikel/Review (Deutsch)
Zeitschrift
Fachzeitschrift Rheuma Schweiz 2024; 4
Veröffentlichungsdatum
01.04.2024
Seiten
6-56-61
Kurzbeschreibung/Zielsetzung

Die Apherese ist eine therapeutische Option, die im akuten Geschehen bei Gefahr von organ- und/oder lebensbedrohlichen Manifestationen wie einer pulmonalen Hämorrhagie, einer rasch progredienten Glomerulonephritis (RPGN), neurologischen Manifestationen, schweren therapierefraktären Hautulzerationen oder armischämien im Rahmen der Grunderkrankung evaluiert werden kann. In diesem therapeutischen Kontext, in dem es trotz hoher Glukokortikoid-Dosierungen, neu ausgebauter maximaler immunsupprimierender Therapie (die jedoch aufgrund des rapiden progressiven Verlaufs der Erkrankung noch nicht ausreichend wirkt) und/
oder pathogenetisch vermittelnden Bestandteilen (wie Autoantikörper, Immunkomplexe und Entzündungsmediatoren) zu einer therapierefraktären
Situation gekommen ist, kann der Einsatz einer Apherese geprüft werden. In Situationen, wenn durch Schwangerschaft oder Komorbiditäten eine
suffiziente immunsuppressive Therapie nicht möglich ist, stellt die Apherese ebenfalls eine zusätzliche therapeutische Option dar.