Projekt

Covid 19 Impfantwort, Bedarf und Reaktion auf mögliche Booster- Impfung bei Patienten mit soliden Neoplasien

Automatisch geschlossen · 2021 bis 2021

Art
Klinische Forschung
Reichweite
Monozentrisch am KSSG
Bereiche
Status
Automatisch geschlossen
Start
2021
Ende
2021
Finanzierungsart
Fördermittel KSSG
Studiendesign
Monozentrische Querschnittstudie
Schlagwörter (Tags)
Covid 19 Booster Impfung, solide Neoplasien
Webseite
Projektpartner
Kooperation KSSG Onkologie/Hämatologie und KSSG Infektiologie
Weitere Informationen
zusätzlicher finanzieller Support durch Dr. Hans Altschüler Stiftung
Kurzbeschreibung/Zielsetzung

Patienten mit malignen Erkrankungen stellen eine durch die SARS-CoV-2-Pandemie hoch gefährdete Gruppe dar mit einem hohen Hospitalisations- und Mortalitätsrisiko. Eine Impfung gegen SARS-COV2 stellt neben allgemeinen Schutzmassnahmen das wichtigste Element zum Schutz dar. Inwieweit bei Pati-enten mit Tumorerkrankungen die Impfung eine ähnliche Effektivität erzielt, wie bei gesunden Personen, ist bisher zu grossen Teilen noch unbekannt.
An der Klinik für Medizinische Onkologie und Hämatologie wurde seit Januar 2021 etwa 1.000 Patienten gegen SARS-CoV-2 geimpft. Impfereignisse und Fälle von Durchbruchinfektionen wurden intern zu Quali-tätszwecken dokumentiert. Auffällig war, dass es bei sieben von 66 geimpften Patienten mit einem Mul-tiplen Myelom zu einer COVID-19 Erkrankung kam, die in zwei Fällen tödlich verlief. Dies deutet auf eine klinisch relevante Ineffektivität der Impfung in bestimmten Patientengruppen hin.
In einem daraufhin initiierten Projekt wurden bereits bei 56 geimpften Myelompatienten die Impfantwort auf humoraler und zellulärer Ebene untersucht und Charakteristika für eine insuffiziente Impfantwort identi-fiziert. Dieses Projekt soll nun auf Patienten mit soliden Neoplasien ausgedehnt und erfasst werden, in-wiefern auch bei diesen eine insuffiziente Immunantwort nach Impfung vorliegt. Hieraus soll abgeleitet werden, welchen Patienten eine weitere Auffrischimpfung angeboten werden sollte. Nach einer möglichen Boosterung soll dann ca 4 Wochen später überprüft werden, inwiefern sich hierdurch die Immunantwort verbessert hat und Charakteristika der Krankheit und verabreichten Medikation identifiziert werden, die ggf. mit einer schlechteren Immunantwort auf die Impfung einhergehen.