Projekt

Studie der Phase 1 b/2 zur Beurteilung der Wirksamkeit und Sicherheit von Pembrolizumab in Kombination mit Prüfprodukten zur Behandlung von Teilnehmenden mit PD-1/L1 -refraktärem kleinzelligem Lungenkrebs im fortgeschrittenen Stadium mit Bedarf einer Zweitlinientherapie (MK-3475-B98)

Laufend - Rekrutierung – laufend · 2021 bis 2028

Art
Klinische Forschung
Reichweite
Multizentrisch, KSSG als Hauptzentrum
Status
Laufend - Rekrutierung – laufend
Start
2021
Ende
2028
Finanzierungsart
Industrie
Studiendesign
Phase I
Schlagwörter (Tags)
Pembrolizumab in Kombination, PD-1/L1 -refraktärem kleinzelligem Lungenkrebs, fortgeschrittenen Stadium, Zweitlinientherapie
Kurzbeschreibung/Zielsetzung

Die Studie untersucht die Sicherheit und Wirkung von
Pembrolizumab in Kombination mit neuen, experimentellen
Substanzen. Es werden voraussichtlich weltweit rund
20 Patienten pro Therapiearm teilnehmen, wobei jeder
Therapiearm aus der Grundtherapie mit Pembrolizumab
und einer oder mehreren zusätzlichen Substanzen besteht.
Bei der Kontrolle von Tumoren spielt das Immunsystem
eine wichtige Rolle. Viele der hier eingesetzten Substanzen
unterstützen das Immunsystem. Dies sind die Wirkungsweisen
der Prüfpräparate dieser Studie:
- Pembrolizumab ist ein Antikörper, der eine Hemmung
des Immunsystems durch den Tumor unterbinden und so
dessen körpereigene Bekämpfung steigern kann.
- MK1308A und MK-4280A bestehen jeweils aus Pembrolizumab
plus MK-1308 (Quavonlimab) respektive MK-
4280, sind also sogenannte Koformulationen zweier Wirkstoffe.
MK-1308 und MK-4280 sind Antikörper, welche die
Aktivität von speziellen Zellen des Immunsystems (sogenannte
T-Zellen) erhöhen und somit die körpereigene Bekämpfung
des Tumors durch das Immunsystem ebenfalls
steigern.
- MK-4830 ist ebenfalls ein Antikörper mit hoher Spezifität
für die Bindung an den sogenannten ILT4-Rezeptor. Damit
hemmt er dessen Interaktionen mit gewissen Molekülen,
womit die körpereigene Immunantwort gegen Tumore
verbessert werden kann.
- Lenvatinib ist ein Hemmer eines Moleküls, das in Tumorzellen das Zellwachstum und die Bildung neuer Blutgefässe
fördert. Durch die Hemmung neuer Blutgefässentstehung
wird die Nährstoffversorgung des Tumors
verringert und somit das Wachstum des Tumors verlangsamt.
Zudem wurde gezeigt, dass Lenvatinib die Immunsystemaktivierunq
im Tumor erhöhen kann.