Projekt
Visuelle Kommunikation im Fachbereich Geburtshilfe: Abbau von Zugangsbarrieren für schwangere Migrantinnen durch den Einsatz von Piktogrammen
Abgeschlossen · 2012 bis 2014
Drack Murielle, Thanner Mirjam, Drack Gero, Hornung René
Art
Reichweite
Bereiche
Status
Start
Ende
Finanzierungsart
Projektpartner
Kurzbeschreibung/Zielsetzung
Die Ursachen gesundheitlicher Benachteiligung von Migrantinnen sind vielfältig. Als ein Faktor wird der erschwerte Zugang zu Gesundheitsdienstleistungen aufgrund von Verständigungsproblemen diskutiert. Fremdsprachigkeit kann sich insbesondere dann als Hemmnis erweisen, wenn bei gesundheitsrelevanten Informationen auf Gestaltungselemente der visuellen Kommunikation, z.B. Piktogramme, verzichtet wird. Für schwangere Migrantinnen stellt dies innerhalb der Spitalumgebung ein gesundheitliches Risiko dar, wenn Wegweiser mit der Aufschrift „Geburten“ nicht sofort entschlüsselt werden können und dies zu Verzögerung im Behandlungsbeginn und Verunsicherung der Betroffenen führt.
Ziel des Projektes war die Entwicklung eines Geburten-Notaufnahme-Piktogramms, das an die existierende Bild- und Beschriftungssprache des Zentrumspitals anknüpft, in Abgrenzung zur allgemeinen Notaufnahme nur Frauen anspricht, welche in Eile zur Geburt kommen, sprachunabhängig verständlich, auf Distanz erkennbar und einfarbig einsetzbar ist.