Projekt

Visuelle Kommunikation im Fachbereich Geburtshilfe: Abbau von Zugangsbarrieren für schwangere Migrantinnen durch den Einsatz von Piktogrammen

Abgeschlossen · 2012 bis 2014

Art
Versorgungsforschung
Reichweite
Monozentrisch am KSSG
Bereiche
Status
Abgeschlossen
Start
2012
Ende
2014
Finanzierungsart
Eigenfinanzierung
Projektpartner
Hochschule der Künste Bern, Forschungsinstitut für Kommunikationsdesign
Kurzbeschreibung/Zielsetzung

Die Ursachen gesundheitlicher Benachteiligung von Migrantinnen sind vielfältig. Als ein Faktor wird der erschwerte Zugang zu Gesundheitsdienstleistungen aufgrund von Verständigungsproblemen diskutiert. Fremdsprachigkeit kann sich insbesondere dann als Hemmnis erweisen, wenn bei gesundheitsrelevanten Informationen auf Gestaltungselemente der visuellen Kommunikation, z.B. Piktogramme, verzichtet wird. Für schwangere Migrantinnen stellt dies innerhalb der Spitalumgebung ein gesundheitliches Risiko dar, wenn Wegweiser mit der Aufschrift „Geburten“ nicht sofort entschlüsselt werden können und dies zu Verzögerung im Behandlungsbeginn und Verunsicherung der Betroffenen führt.

Ziel des Projektes war die Entwicklung eines Geburten-Notaufnahme-Piktogramms, das an die existierende Bild- und Beschriftungssprache des Zentrumspitals anknüpft, in Abgrenzung zur allgemeinen Notaufnahme nur Frauen anspricht, welche in Eile zur Geburt kommen, sprachunabhängig verständlich, auf Distanz erkennbar und einfarbig einsetzbar ist.