Projekt

SARS: Ökologie und Pathogenese einer archetypischen Zoonose - Identifizierung und Charakterisierung von konservierten coronaviralen Pathogenitätsfaktoren

Automatisch geschlossen · 2010 bis 2013

Art
Grundlagenforschung
Reichweite
Monozentrisch am KSSG
Bereiche
Status
Automatisch geschlossen
Start
2010
Ende
2013
Finanzierungsart
Andere
Schlagwörter (Tags)
Coronavirus, Zoonose, Pathogenitätsfaktoren
Webseite
Projektpartner
Prof. Dr. med. Christian Drosten, Institut für Virologie, Universität Bonn. Prof. Dr. Georg Herrler, Institut für Virologie, Zentrum für Infektionsmedizin, Stiftung Tierärztliche Hochschule Hannover. Prof. Dr. Stefan Pöhlmann, Institut für Virologie, Medizinische Hochschule Hannover. Prof. Dr. Heinz-Jürgen Thiel, Institut für Virologie, Justus-Liebig-Universität, Giessen. Prof. Dr. Friedemann Weber, Institut für Virologie, Philipps-Universität Marburg. Dr. rer. nat. Albrecht von Brunn, Max-von-Pettenkofer Institut der Ludwig-Maximilians-Universität München. Prof. Dr. med. Alexander Pfeifer, Institut für Pharmakologie, Universität Bonn.
Kurzbeschreibung/Zielsetzung

Zahlreiche Beispiele vor allem aus der Veterinärmedizin belegen, dass ein Wirtswechsel bei Coronaviren keine Seltenheit ist. Dementsprechend war das Auftreten des SARS Coronavirus in der humanen Population nicht wirklich überraschend, zeigte jedoch, dass Coronaviren ein ernst zu nehmendes zoonotisches Potential haben und dass sie auch im Menschen schwere Erkrankungen hervorrufen können. Um zukünftig auf neuartige Coronavirusinfektionen im Menschen, aber auch in Nutz- und Haustieren, besser vorbereitet zu sein, ist es daher essentiell konservierte coronavirale Pathogenitätsfaktoren zu identifizieren und zu charakterisieren um sie dann mit Hilfe revers-genetischer Methoden gezielt zu inaktivieren. Auf diese Weise können (i) attenuierte Viren geschaffen werden die sich als Coronavirusimpfstoffe nutzen lassen und (ii) essentielle virale Funktionen identifiziert werden, die optimale Ziele für antivirale Interventionen darstellen.