Project

Multiepitop Imfpung von Grad III/IV Melanompatienten mit dendritischen Zellen: Bedeutung von Peptidaffinität und -dichte für die optimale Generierung von tumorspezifischen zytotoxischen T-Lymphozyten

Completed · 2007 until 2009

Type
Clinical Studies
Range
Monocentric project at KSSG
Units
Status
Completed
Start Date
2007
End Date
2009
Financing
Others
Study Design
Phase I/II
Keywords
immunotherapy, dendritic cells, vaccination, melanoma, immunomonitoring
Homepage
Partner
1. Prof. Pedro Romero, Ludwig Institute for Cancer Research, Lausanne 2. Prof. Daniel Speiser, Ludwig Institute for Cancer Research, Lausanne
Brief description/objective

Die immunologische Forschung der letzten Jahre hat deutlich gemacht, dass Krebszellen Zielstrukturen, sogenannte Antigene, produzieren, die sie für einen Angriff durch spezifische Immunzellen sensibilisieren. Die effektivste Waffe des Immunsystems gegen Tumorzellen sind zytotoxische T-Zellen, auch Killerzellen genannt. Die effiziente Aktivierung dieser Killerzellen sollte das herausragende Ziel jedes immuntherapeutischen Ansatzes zur Bekämpfung von Krebszellen sein. Dendritische Zellen (DZ) spielen bei der Induktion und Aufrechterhaltung von Immunantworten – und hier besonders bei der Aktivierung der Killerzellen – eine zentrale Rolle, da sie den Transport von Antigenen aus der Peripherie in die lymphatischen Organe regulieren und dort die als fremd erkannten Antigene den T-Zellen präsentieren. Diese besonderen Eigenschaften der DZ können genutzt werden, um das Immunsystem erfolgreich gegen Tumorerkrankungen zu mobilisieren. Eine Reihe von klinischen Studien zur immuntherapeutischen Behandlung von Melanompatienten mit DZ-Vakzinen hat die gute Verträglichkeit dieser Therapieform gezeigt. Diese ersten Studien haben aber auch aufgezeigt, dass die DZ-Therapie in einem schrittweisen Prozess noch weiter optimiert werden muss.
Das Ziel dieses Projekts ist, einen wesentlichen Parameter der DZ-Killerzell-Interaktion zu optimieren, nämlich den Einfluss der Antigendichte auf DZ-Oberflächenmolekülen auf die Effizienz der Killerzellaktivierung. Dazu sollen Melanompatienten mit einer DZ-Vakzine immunisiert werden. Die DZ werden dabei so manipuliert, dass unterschiedliche Konzentrationen des Melanozytenantigens Melan-A/MART-1 für das Immunsystem sichtbar gemacht werden. Das Ausmass und die Qualität der Killerzellaktivierung in den mit verschiedenen DZ-Präparationen geimpften Melanompatienten wird dann auf dem zellulären Niveau untersucht.
Dieses Projekt profitiert von der engen Zusammenarbeit zwischen dem Kantonsspital St. Gallen und dem Ludwig Institut für Krebsforschung in Lausanne. Wir erwarten, dass die Ergebnisse dieser klinischen Studie signifikant zur Verbesserung der DZ-Therapie bei Melanompatienten beitragen wird.