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Der seltene Fall eines supratentoriellen Liponeurozytoms, In-vivo-Diagnose mittels MR-Spektroskopie

Wissenschaftlicher Artikel/Review - 11.07.2011

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Zitation
Den Hollander J, Schlegel J, Zimmer C. Der seltene Fall eines supratentoriellen Liponeurozytoms, In-vivo-Diagnose mittels MR-Spektroskopie. RöFo 2011; 10/2011:974-975.
Art
Wissenschaftlicher Artikel/Review (Deutsch)
Zeitschrift
RöFo 2011; 10/2011
Veröffentlichungsdatum
11.07.2011
Seiten
974-975
Verlag
Georg Thieme Verlag KG (Stuttgart · New York)
Kurzbeschreibung/Zielsetzung

Das Liponeurozytom ist eine seltene Tumorentität, mit bis zum heutigen Datum 34 publizierten Fällen, die erst im Jahr 2000 in die WHO-Klassifikation der ZNS-Tumoren aufgenommen wurde. Diese ist dort charakterisiert als eine zerebelläre, neuronale Neoplasie des Erwachsenen mit fokalen Adipozytenansammlungen (Kleihues P et al. IARC Press 2000; 2. Edition: 110 – 111).

Das Liponeurozytom ist abzugrenzen von dem seit längerer Zeit etablierten zentralen Neurozytom, beschrieben als eine supratentorielle Neoplasie ebenfalls neuronaler Abstammung des jungen Erwachsenen, typischerweise mit Kontakt zum Foramen Monroi (Figarella-Branger D et al. IARC Press 2007; 4. Edition: 106 – 109).

Jedoch tritt das Liponeurozytom auch hin und wieder supratentoriell auf, bislang in 9 veröffentlichten Fällen. Die Diagnose wird in der Regel histologisch gestellt. Im Folgenden wird der Fall eines weiteren supratentoriellen Liponeurozytoms beschrieben, bei dem die Diagnose anhand eines auffällig hohen Lipidpeaks in der MR-Spektroskopie bereits präoperativ genannt wurde.