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Epilepsie - Grundsätze der medikamentösen Therapie
Wissenschaftlicher Artikel/Review - 01.09.2018
Zieglgänsberger Dominik, Broser Philip Julian
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Kurzbeschreibung/Zielsetzung
――Die Diagnose einer Epilepsie muss gesichert sein.
――Die Häufigkeit und die Art der Epilepsien unterscheiden sich deutlich in
den pädiatrischen Altersgruppen.
――Die Wahl des Antiepileptikums für die Dauertherapie bei Kindern wird
entscheidend durch die Charakterisierung des Anfallsleidens geprägt.
――Bei vielen Epilepsiesyndromen werden Patienten nach Abschluss der Gehirnreifung
auch ohne Medikation anfallsfrei sein, so dass ein Auslassversuch
auch langfristig geplant werden sollte.
――In der pädiatrischen Epileptologie sollte möglichst eine Monotherapie
angestrebt werden.
――Dosierungen sollten von der ersten Zieldosis je nach Anfällen bis zur Verträglichkeitsgrenze
gesteigert werden; erst dann Wechsel auf anderes
Präparat oder Add-On (Kombinationstherapie / bei Erwachsenen).
――Medikamenten-Interaktionen sind zu beachten: Carbamazepin ist ein Enzyminduktor,
Valproat ein Enzyminhibitor, Carbapeneme können Valproatspiegel
drastisch senken.
――Valproat ist bei gebärfähigen Frauen kontraindiziert.