Publikation
Aseptische Myelitis durch Fremdkörperreaktion bei intrathekalem Opioid-Katheter - 2 Fälle
Konferenzpapier/Poster - 18.09.2013
Zieglgänsberger Dominik, Vehoff Jochen, Hägele-Link Stefan, Tettenborn Barbara
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Kurzbeschreibung/Zielsetzung
Intrathekale Opioid-Katheter werden häufig bei anders nur schlecht behandelbaren Schmerzen implantiert. Gefürchtete Komplikationen sind einerseits Infektionen des Kathetermaterials und andererseits die Bildung eines Grauloms an der Katheterspitze.
Wir berichten über zwei Patienten, die kurz nach einer Revisions-OP bei Katheterdysfunktion eine progrediente Myelopathie entwickelten. Umfangreiche serologische und mikrobiologische Erregerdiagnostik blieb unergiebig.
Wir gehen bei beiden Pat. von einer aseptischen Myelitis durch das Kathetermaterial aus. Ein Granulom als bekannte, Opioiddosis-abhängige Nebenwirkung konnte nicht nachgewiesen werden, auch ein spezifischer Erreger fand sich nicht.
Therapeutisch sollte bei einer progredienten Querschnittssymptomatik und einliegendem Kathetersystem rasch das Fremdmaterial entfernt werden.