Publikation
Palliative Care in der Gemeinde
ein Handbuch zur Vernetzung. Erfahrungen aus einer Ostschweizer Studie
Wissenschaftlicher Artikel/Review - 01.01.2009
Eychmuller Steffen, Domeisen Benedetti Franzisca, Forster Michaela, Schneider Nicole A.
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Freiwillige
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Kurzbeschreibung/Zielsetzung
Das Forschungsprojekt «Lokale Netzwerke der Palliative Care und Integration von Freiwilligen» wurde Anfangs 2007 am Palliativzentrums St.Gallen lanciert und auf zwei Jahre befristet. Es beinhaltet die Untersuchung des lokalen Angebots für schwerkranke und sterbende Menschen und ihre Angehörigen zuhause. Die Erhebung wurde in drei Regionen, in St.Gallen Ost, in Flawil und im Fürstentum Liechtenstein durchgeführt. Die Resultate der Studie wurden die Basis für die Einleitung von Veränderungen in den Erhebungsorten. Ein wichtiger Aspekt der Studie ist die Integration von Freiwilligen in die Betreuung von palliativen Patienten und ihren Angehörigen zuhause. Was leisten sie und wie können sie noch besser eingebunden werden. Als Modell diente ein Projekt aus Südindien – das Neighbourhood Network Palliative Care (NNPC) in Kerala – mit dem das St.Galler Projekt engen Kontakt pflegte und sich die Frage stellte: Was können wir von Indien bezüglich der Integration von Freiwilligen lernen? Dieser Aspekt wird in den Teilen 1B und 2 (Empfehlungen Freiwillige) vertieft.
Das Forschungsprojekt war in verschiedene Phasen unterteilt. In der ersten Phase wurde eine Ist-Analyse der bestehenden lokalen Betreuungsnetzwerke für Schwerkranke und Sterbende und deren Angehörige und die Integration von Freiwilligendiensten erhoben. Zu Beginn der zweiten Phase wurden die Resultate bei einem Treffen allen lokalen Akteuren der Palliative Care vorgestellt. Dieses Treffen löste einen Wandlungsprozess aus. Mit verschiedenen Veranstaltungen, Projekten und den gewonnenen Erkenntnissen soll in diesem Handbuch beschrieben werden, was Palliative Care zuhause bedeutet. Praktische
Empfehlungen zur Stärkung von lokalen Netzwerken können Ihnen helfen, die Betreuungssituation für schwerkranke und sterbende Menschen und ihre Angehörigen zuhause zu optimieren.