Publikation

Die modifizierte Operation nach Regnauld bei Hallux valgus

The Modified Technique for Correction of Hallux Valgus According to Regnauld

Wissenschaftlicher Artikel/Review - 02.06.2004

Bereiche
Schlagwörter (Tags)
Hallux valgus - Operation nach Regnauld

Zitation
Badulescu M. Die modifizierte Operation nach Regnauld bei Hallux valgus - The Modified Technique for Correction of Hallux Valgus According to Regnauld. Operative Orthopädie und Traumatologie 2004; Volume 16, Number 2 / Juni 2004:179-191.
Art
Wissenschaftlicher Artikel/Review (Deutsch)
Zeitschrift
Operative Orthopädie und Traumatologie 2004; Volume 16, Number 2 / Juni 2004
Veröffentlichungsdatum
02.06.2004
Seiten
179-191
Verlag
Urban & Vogel
Kurzbeschreibung/Zielsetzung

Zusammenfassung
Operationsziel Korrektur einer Valgusdeformität im Metatarsophalangealgelenk zur Verbesserung der Gehfähigkeit und des Aussehens des Fußes sowie zur Erleichterung der Schuhversorgung.
Indikationen Hallux-valgus-Fehlstellungen bis 40° mit Sesambeinluxation.
Hallux rigidus.
Kontraindikationen Durchblutungsstörungen des Vorfußes.
Entzündliche Veränderungen im Operationsgebiet.
Operationstechnik Resektion des proximalen Drittels der Großzehengrundphalanx. Einpfropfen des gelenktragenden Resektats in die Markhöhle der Grundphalanx. Die Sesambeine werden reponiert. Die Plantaraponeurose wird transossär an die Grundphalanx fixiert. Korrektur der Valgusdeformität durch Raffung der medialen Gelenkkapsel.
Weiterbehandlung Mobilisation mit halbsteifer Sohle unter Vollbelastung. Tägliche passive und nach Abklingen der Schmerzen aktive Bewegungsübungen der Großzehe. Übergang auf normales Schuhwerk mit Vollbelastung ab der 6. postoperativen Woche.
Ergebnisse Im Zeitraum von 1983 bis 1998 (durchschnittliche Nachbeobachtungszeit 7,4 Jahre) wurden 93 Füße (91%) mit 102 operierten Großzehen nachkontrolliert. Komplikationen: zwei Nekrosen des Metakarpalköpfchens, sieben Rezidive im Sinne eines Korrekturverlusts. Die präoperative Sesambeinluxationrate lag bei 77% (n = 72), in der Langzeitnachkontrolle bei 21% (n = 21). Außerdem zeigten sich ein Korrekturverlust des Hallux-valgus-Winkels von 8° und ein Verlust der Korrektur des Intermetatarsalwinkels von 2°. 56% der Patienten beurteilten das Ergebnis mit sehr gut, 29% mit gut, 14% mit zufrieden stellend und 1% mit schlecht.