Projekt
Positive Deviance in der Hepatitis C Behandlung
Automatisch geschlossen · 2013 bis 2015
Nicca Dunja, Vernazza Pietro, Rasi Manuela, Scharf Regina, Brugmann Philip, Fehr Jan
Art
Reichweite
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Status
Start
Ende
Finanzierungsart
Studiendesign
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Kurzbeschreibung/Zielsetzung
Hepatitis C ist eine durch Blut übertragbare, infektiöse Leberentzündung, die durch das Hepatitis C Virus (HCV) hervorgerufen wird. Durch eine antivirale Behandlung können ernsthafte und behandlungsintensive Spätfolgen der Hepatitis C wie die Leberzirrhose und das Hepatozelluläre Karzinom verhindert werden. Die grösste Risikogruppe für eine HCV-Infektion stellen i.v. Drogenkonsumenten dar. Mit den verfügbaren Therapien konnte bislang nur ein kleiner Teil der Personen aus der Hochrisikogruppe erreicht werden. Die Ursachen dafür sind weitgehend ungeklärt. In wenigen Monaten werden neue Medikamente für die Behandlung der Hepatitis C zugelassen. Um die Entwicklung der kostenintensiven Spätfolgen zu vermeiden und die weitere Verbreitung des Virus zu verhindern, ist es wichtig den Behandlungszugang zu verbessern.
Die Studie untersucht, welche Gründe dazu führen, dass HCV-positive i.v. Drogenkonsumenten eine antivirale Behandlung beginnen und diese über den empfohlenen Behandlungszeitraum fortführen. Die Studie soll einen Einblick in die komplexen Verhaltensweisen und Interaktionen liefern, die den Behandlungsprozess beeinflussen und dazu beitragen, die zukünftige Behandlungsrate zu steigern.