Projekt
What “extras” do breast cancer patients receiving adjuvant therapy ask for?
Abgeschlossen · 2008 bis 2013
Templeton Arnoud, Thürlimann Beat, Riesen Walter
Art
Reichweite
Bereiche
Status
Start
Ende
Finanzierungsart
Studiendesign
Schlagwörter (Tags)
Kurzbeschreibung/Zielsetzung
Die Diagnose Brustkrebs stellt für die betroffene Frau einen grossen und belastenden Einschnitt im Leben dar. Neben der meist aufwändigen und länger dauerenden medizinischen Behandlung mit Operation und je nach Biologie und Stadium der Erkrankung anschliessender Strahlen-, Chemo-, Immun- oder Hormontherapie, fragen viele Betroffene was sie selbst für ihre Gesundheit beitragen können. Dabei stehen häufig Fragen in Zusammenhang mit Angeboten der Komplementärmedizin sowie Ernährung und körperlicher Aktiviät im Vordergrund. Für körperliche Aktivität und Ernährungsinterventionen konnte in grossen Studien ein positiver Effekt auf die Prognose gezeigt werden. Es ist ferner bekannt, dass bis zu 80% der betroffenen Frauen in irgendeiner Form solche zusätzlichen Massnahmen anwenden.
Ziel unseres Projektes ist nicht nur die systematische Erfassung und wissenschaftliche Auswertung von Interessen und Bedürfnissen nach ergänzenden Gesundheitsangeboten aus den erwähnten Bereichen bei Patientinnen mit Brustkrebs, sondern auch der tatsächlichen Bereitschaft Lebensstiländerungen mit nachgewiesenem Nutzen vorzunehmen.
Es ist bekannt, dass die Versorgung des Körpers mit Vitamin D weltweit je nach Ernährung und Sonnenexposition in verschiedenen Gegenden sehr unterschiedlich ist. Da einge genügende Verorgung mit Vitamin D für die Knochengesundheit und möglicherweise auch für den Verlauf einer Brustkrebserkrankung von Bedeutung ist, möchten wir die Versorgung mit Vitamin D bei Patientinnen mit Brustkrebs in der Ostschweiz durch Messungen im Blut untersuchen.
Da bisher für die Schweiz für die oben erwähnten Bereichen nur sehr wenig Daten vorhanden sind, sind die Ergebnisse der vorliegenden Erhebung auch als Grundlage für die Einführung neuer und Ausbau bestehender Angebote am Brustzentrum St. Gallen und in der Ostschweiz von Bedeutung. Die Resultate dieser Studie können zudem als Modell für andere Regionen der Schweiz dienen.