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Kurzbeschreibung/Zielsetzung

Bei einem Grossteil aller Patienten mit metastasiertem Prostatakarzi-nom kommt es nach erfolgter Androgenentzugstherapie (Orchiektomie oder GnRH-Analoga) vorerst zu einer Verbesserung der Erkrankung, allerdings tritt nach einiger Zeit eine Resistenz gegenüber dem Hormonentzug auf und die Krankheit schreitet fort. Es besteht keine Therapie zur Heilung dieses „kastrations-resistentem“ oder „kastrations-refraktärem“ Prostatakarzinoms.
Zu Beginn der refraktären Erkrankung zeigen die Patienten in der Regel keine neuen Krankheitssymptome und werden, solange sie asymptomatisch oder minimal symptomatisch sind, nicht zwingend mit einer Chemotherapie behandelt.
Für diesen Indikationsbereich wurde der Impfstoff CV9104 entwickelt. Patienten in diesem Stadium des Prostatakarzinoms wird hier eine möglicherweise lebensverlängernde Behandlung angeboten. Grundsätzlich ist die Induktion einer spezifischen Immunantwort gegen Antigene, die auf Tumorgewebe überexpremiert sind, eine vielversprechende Behandlungsoption. Die bei dieser Studie eingesetzten Vakzine bzw Antigene wurden zum Teil in vorangegangen Studien getestet und zeigten eine gute Verträglichkeit.