Projekt

Welche Faktoren beeinflussen die eigenständige Auswahl einer anti-TNF-alpha Antikörper Therapie bei Patienten mit Morbus Crohn

Automatisch geschlossen · 2010 bis 2010

Art
Klinische Forschung
Reichweite
Multizentrisch, KSSG als teilnehmendes Zentrum
Bereiche
Status
Automatisch geschlossen
Start
2010
Ende
2010
Finanzierungsart
Eigenfinanzierung
Studiendesign
observativ
Projektpartner
Unispital Zürich
Kurzbeschreibung/Zielsetzung

Die Auswahl eines TNF-alpha Hemmers für einen Patienten geschieht meist nach einer Erläuterung der verschiedenen Therapieoptionen durch den behandelnden Arzt. Dabei verlässt sich der Patient häufig auf die Empfehlung des Arztes. Bis zum aktuellen Zeitpunkt ist noch nicht genau untersucht worden, welche Faktoren bei der Entscheidung für einen bestimmten TNF-alpha Hemmer für den Patienten entscheidend sind. In der aktuellen Studie bekommen Patienten, die an einem Morbus Crohn leiden und für eine TNF-alpha Hemmer Therapie in Frage kommen einen Informationsbogen ausgehändigt, in dem drei verschiedene TNF-alpha Hemmer (Adalimumab, Certolizumab und Infliximab) beschrieben werden. Dabei wird die Indikation des Medikamentes, die Darreichungsform und Anwendungsempfehlung und die wichtigsten Nebenwirkungen erwähnt. Der Patient bekommt nachdem er den Informationsbogen selbstständig durchgelesen hat einen Fragebogen ausgehändigt. Bei diesem Fragebogen werden die demographischen Daten, die Krankheitsgeschichte, vorherige Therapieversuche und Fragen zu den untersuchten Studienmedikamenten gestellt. Zusätzlich wird der Patient gebeten, sich anhand der ihm vorliegenden Informationen für einen der drei TNF-alpha Hemmer zu entscheiden und anhand von Fragen seine Entscheidung zu begründen. Dabei wird besonderes Augenmerk darauf gelegt, welche Faktoren für den Patienten bei der Entscheidungsfindung für ein Medikament wichtig sind wie Bequemlichkeit der Anwendung, Nebenwirkungsprofil und Erfahrungen, die bereits mit dem Medikament gemacht wurden. Des weiteren werden demographische Daten und die berufliche und schulische Ausbildung abgefragt, um zu erfahren, ob diese einen Einfluss auf die Entscheidungsfindung des Patienten haben.