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Hypothenar-Hammer-Syndrom bei schwerer Kamptokormie bei M.Parkinson
Conference Paper/Poster - Sep 18, 2013
Zieglgänsberger Dominik, Hägele-Link Stefan, Tettenborn Barbara
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Wir berichten über einen Pat. mit idiopathischem M.Parkinson und Kamptokormie, der am Rollator selbständig noch knapp gehfähig ist. Er entwickelte eine schmerzlose Ulzeration an der Fingerkuppe des 4.Fingers der rechten Hand. Eine Angiographie der Armarterien zeigt einen Verschluss der A. ulnaris am Handgelenk. Aufgrund der sonst unauffälligen gerinnungsphysiologischen und kardialen Abklärungen und der fehlenden Arteriosklerose stellten wir die Diagnose eines Hypothenar-Hammer-Syndroms (HHS).
Das HHS-Syndrom tritt nach repetitiven Traumata der Handkante gegen eine harte Unterlage auf und ist bei verschiedenen Berufen oder auch Freizeitbeschäftigungen (Mountain-Biken) als Folgeerkrankung beschrieben. Es soll in die Liste der anerkannten Berufskrankheiten aufgenommen werden. Bei M.Parkinson ist es bisher nicht beschrieben.
Wir gehen davon aus, dass es bei dem Pat. aufgrund der Parkinsonerkrankung mit Tremor und Kamptokormie durch die grosse mechanische Krafteinwirkung auf den Rollator zu Mikrotraumatisierungen an der ulnaren Handkante mit Endothelschaden der A. ulnaris, nachfolgendem lokalem arteriellem Verschluss und distaler Embolisierung mit Ulzeration gekommen ist.
Unter konservativer Therapie kam es zu einer kompletten Abheilung der Ulzeration.