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Eine Methode zur Diagnose der spezifischen Sprachentwicklungsstörung bei 6- bis 8-jährigen Kindern

Buchkapitel - 01.01.2010

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Zitation
Rosenfeld J. Eine Methode zur Diagnose der spezifischen Sprachentwicklungsstörung bei 6- bis 8-jährigen Kindern. In: Aktuelle phoniatrisch-pädaudiologische Aspekte 2010. Warendorf: Darpe Industriedruck, 2009. S. 253-256.
Art
Buchkapitel (Deutsch)
Buchtitel
Aktuelle phoniatrisch-pädaudiologische Aspekte 2010
Veröffentlichungsdatum
01.01.2010
Seiten
253-256
Verlag
Darpe Industriedruck (Warendorf)
Kurzbeschreibung/Zielsetzung

Die valide Diagnose einer Spezifischen Sprachentwicklungsstörung (SSES) ist sowohl klinisch als auch wissenschaftlich von zentraler Bedeutung. Dabei spielen zunehmend - insbesondere bei der Einschätzung sprachlicher Leistungen - standardisierte, normierte Verfahren eine Rolle, um wissenschaftlichen Kriterien zu genügen.
Häufig werden in Deutschland informelle Verfahren zur Beurteilung des Sprachentwicklungsstandes benutzt. Bei den im deutschsprachigen Raum vorhandenen normierten Sprachtests fehlen in der Regel Angaben zu Cutoff-Werten zur dichotomen Unterscheidung zwischen sprachauffälligen und sprachgesunden Kindern.
Die vorgestellte Methode für die Altersgruppe der 6- bis 8-jähriger Kinder ist ein Anschlussprojekt an eine Methode zur Phänotypisierung von Vorschulkindern mit SSES. Konform dazu wurde eine Testbatterie aus 8 Subtests aus vorhandenen standardisierten Testverfahren (FBIT, HSET, PET, Mottier-Test) zusammengestellt und die Klassifizierungsgenauigkeit überprüft. Die Methodik enthält weiterhin eine informelle Spracheinschätzung (Berliner Screening), eine medizinische Untersuchung, audiometrische Tests, ein halbstandardisiertes Elterninterview (orientiert an IDIS) und einen sprachfreien Intelligenztest (CPM). Die diagnostische Genauigkeit der Testbatterie im Hinblick auf eine exakte Phänotypisierung wird u.a. anhand von Sensitivität und Spezifität diskutiert.